Anregungen für ein konstruktives Kritikgespräch II

 Friedel Mies
 27.02.2017

1. Das Gespräch zeitnah führen

Der/die Vertriebsleiter/in sollte seine/n Mitarbeiter/in nicht unmittlebar nach dem Vorfall zum Gespräch bitten. Besser ist es, wenn der/die Mitarbeiter/in die Möglichkeit hat, das Geschehen erst einmal „sacken“ zu lassen. Direkt nach dem Kundentermin wird der/die Vertriebsmitarbeiter/in zudem meist selbst verärgert sein.

Ein konstruktives Gespräch wird dadurch kaum zustande kommen können. Denn entweder wird der/die Vertriebsmitarbeiter/in sofort eine Verteidigunghaltung einnehmen oder seinerseits seinem Ärger über den Kunden und die Kollegen Luft machen. Allzu lange sollte der/die Vetriebsleiter/in nicht warten. Vergeht zu viel Zeit wird der/die Vertriebsmitarbeiter/in den Vorfall für sich abgehakt haben. Er wird dann kaum nachvollziehen können warum sein/e Vorgesetzte/r das Thema jetzt noch mal auf den Tisch bringt.

Ein guter Zeitpunkt ist deshalb, wenn der/die Vorgesetzte/r das Kritikgespräch ein, höchstens zwei Tage nach dem Vorfall anberaumt. Es sind die Eindrücke noch frisch genug, der erste Ärger ist aber bereits verflogen. Das Kritikgespräch sollte der/die Vertriebschef/in außerdem ankündigen. Dadurch hat der/die Mitarbeiter/in die Chance, sich auf das Gespräch einzustellen und vorzubereiten.


Fortsetzung folgt!

Danke fürs Lesen.

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Friedel Mies

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