Schwierige Nachfolger/in-Suche gefährdet die deutsche Wirtschaft II

 Friedel Mies
 30.07.2019

Einer IW-Auswertung zufolge gingen bereits vergangenes Jahr 16 Prozent aller kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) hierzulande davon aus, dass ihr Betrieb geschlossen werden muss, wenn sich der Chef/in in den Ruhestand verabschieden. Das sind bundesweit immerhin 600.000 Betriebe. Die Studie zeigt zudem, dass sich der Nachwuchsmangel ausweitet. Ein Jahr zuvor hatte die erwartete Schließungsquote erst 14 Prozent betragen.

Und während viele Unternehmer/innen hierzulande kurz vor der Rente stehen, wird es zugleich immer schwieriger, junge Menschen für das Unternehmertum zu begeistern. Zum einen ist bereits mehr als jeder fünfte Firmeninhaber mehr als 60 Jahre alt, und zum anderen gibt es in Deutschland immer weniger Menschen, die sich selbstständig machen wollen.

Ein Problem für Millionen Mitarbeiter/innen
Und das hat auch Folgen für die Mitarbeiter/innen: Schließlich geben die kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland mehr als 31 Millionen Menschen Arbeit, das sind gut 70 Prozent aller Beschäftigten hierzulande. Nach einer Erhebung der KfW-Bankengruppe gehören 99 Prozent aller deutschen Firmen zu den KMU. Dazu zählt die KfW alle Betriebe mit einem Jahresumsatz von weniger als 500 Millionen Euro.
Die meisten der knapp 3,8 Millionen Unternehmer/innen und Selbstständigen führen Firmen von deutlich „kleinerem Kaliber“. Von diesen Mittelständlern/innen haben 87 Prozent einen Jahresumsatz von weniger als einer Million Euro, und 81 Prozent beschäftigen weniger als fünf Mitarbeiter/innen.


Fortsetzung folgt:

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